Teilnahme
Wer kann teilnehmen?
- Erwachsene ab 18 Jahren mit schweren oder mehrfachen Verletzungen
- Behandlung in einem der kooperierenden Krankenhäuser des TraumaNetzwerks
- ausschließlich gesetzlich krankenversichert oder gesetzlich krankenversichert und zusätzlich bei der Deutschen Rentenversicherung versichert
Wer kann nicht teilnehmen?
- Bereits rehafähig bei Entlassung aus dem Krankenhaus
- Schwere Hirnverletzungen oder Querschnittlähmung
- Intensive Pflegebedürftigkeit
- Fehlende Transportmöglichkeit oder Verständigungsprobleme
Was erwartet die Patienten
Worum geht es?
Nach schweren oder mehrfachen Verletzungen (z. B. Verkehrsunfall, Sturz) brauchen viele Patientinnen und Patienten eine längere Erholungsphase, bevor sie an einer regulären Rehabilitation teilnehmen können. In dieser Zeit können oft Versorgungslücken entstehen. Das Projekt „PaTronus“ untersucht, ob eine spezielle, frühzeitige Rehabilitation in darauf vorbereiteten Kliniken die Genesung beschleunigt, Komplikationen vermeidet und die Lebensqualität verbessert.
Wie läuft das Projekt ab?
• Ihr Krankenhaus prüft, ob Sie für das Projekt geeignet sind.
• Wenn das der Fall ist, stellt das Krankenhaus für Sie einen Antrag bei Ihrer Krankenkasse
• Bei Genehmigung des Antrags: Verlegung direkt in eine spezialisierte Rehaklinik.
• Dort erhalten Sie individuell angepasste Therapien durch ein spezialisiertes Team.
• Regelmäßige ärztliche und therapeutische Begleitung.
• Erfassung Ihres Gesundheitsverlaufs und Ihrer Lebensqualität über Befragungen.
Was ist das Ziel?
Ziel des Projekts ist es, die Versorgung und Rehabilitation von schwer verletzten Menschen zu verbessern, Komplikationen zu vermeiden und eine frühere Rückkehr in den Alltag und das Berufsleben zu ermöglichen.
Wer steht hinter dem Projekt?
Das Projekt wird durch die AUC wissenschaftlich begleitet und medizinischen Fachgesellschaften (u. a. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie und Deutsche Gesellschaft für Physikalische und Rehabilitative Medizin) unterstützt. Finanzielle Träger des Projektes sind die Deutsche Rentenversicherung sowie rund 60 an dem Projekt teilnehmende gesetzliche Krankenkassen.